Sucht

 

 

Unsere bewährten Spezialitäten im Bereich Suchtprävention

 

SUCHTPRÄVENTIONSKONZEPT

Betriebliche Förderung der Mitarbeitendengesundheit ist erwiesenermassen ein Erfolgsfaktor, wenn sie systematisch und alltagsintegriert geschieht: Partizipative, bedarfsorientierte und umsichtig professionelle Konzeptentwicklung für Unternehmen und Organisationen im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich.

 

ZWISCHEN GENUSS UND GEFÄHRDUNG

Schulklassen- und Jugendgruppenprojekt, das alters- und geschlechterspezifisch sachlich informiert und zu einem konstruktiven, gesundheitsbewussten Balanceakt zwischen Genuss und eigener Gefährdung befähigt.

 

RAUSCH UND RISIKO

Schulklassen- und Jugendgruppenprojekt, das die Risikokompetenz im Umgang mit berauschenden Substanzen und substanzungebundenen, riskanten Tätigkeiten des Einzelnen und der Gruppe fördert.

 

ON-OFF-BALANCE

Schulklassen- und Jugendgruppenprojekt, das zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Nutzung und Konsum elektronischer Medien im Alltag anregt, für Chancen und Risiken sensibilisiert und eine selbstbestimmte Steuerung des eigenen Verhaltens im Umgang damit fördert.

 

 

Was ist Suchtprävention?

Seit Jahrhunderten gehören Sehnsucht nach aussergewöhnlichen Erlebnissen, Neugier auf psychoaktive Stoffe und die Faszination erweiterten Bewusstseins zum Menschsein. In vielen Urkulturen unterlagen solche Erfahrungen strengsten Regeln und waren eingebettet in den Schutz ritueller Handlungen im Kreis eingeweihter Personen und zu meist spirituellen Zwecken.
Der Mensch sucht seit langer Zeit nach Substanzen, die sich zu medizinischen Zwecken eignen und hat sich dabei ein umfangreiches Erfahrungs- und Forschungswissen um Heilwirkungen angeeignet. Der Arzt Paracelsus hat im 15. Jahrhundert den Erkenntnissatz geprägt, dass einzig die Dosis entscheidend dafür ist, ob eine Substanz giftig oder heilend wirkt.
In unserer Zeit wächst das Angebot an legalen und illegalen Drogen und Rauscherlebnissen rasant und ist so verfügbar wie noch nie. Heute gelten berauschende Erfahrungen allerdings mehr denn je als selbstverständlich, sind oft grenzenloser, achtloser Konsumtrend, gewohnheitsmässige Ablenkung oder alltägliche Stimmungs- und Leistungsförderer.

Die Erfahrungen mit Suchtphänomenen seit den 70er Jahren haben das Verständnis von Suchtprävention nachhaltig verändert. Beispielsweise wurde erkannt, dass mittels gesetzlicher Verbote oder Repressionsmassnahmen allein die Zahlen der an Sucht erkrankten Menschen nicht gesenkt werden konnten. Die Forschung hat gezeigt, dass Suchtursachen vielfältig und komplex sind. Risiko- und Schutzfaktoren auf den Ebenen Gesellschaft, soziales Umfeld und Persönlichkeit wirken vielschichtig zusammen und beeinflussen die Gefährdung, ein zwanghaftes Abhängigkeitsverhalten zu entwickeln. Wirksame Suchtprävention trägt solchen Überlegungen Rechnung und setzt vielfältige Impulse auf mehreren Ebenen, in unterschiedlichen sozialen Systemen und während der gesamten Lebenszeit.

Letztendlich liegt es natürlich in der Handlungsverantwortung eines jeden einzelnen Menschen, sich in einer bestimmten Situation, zu einem bestimmten Zeitpunkt für oder gegen einen Substanzkonsum oder eine riskante Tätigkeit zu entscheiden. Einer der viel versprechenden Wege der Prävention eines krankhaften Suchtverhaltens befähigt und begleitet Menschen deshalb darin, diese Eigenverantwortung kritisch und gesundheitsbewusst zu übernehmen. Angestrebt werden die selbstbestimmte, informierte Entscheidung zur Abstinenz, ein risikoarmer Konsum oder eine bewusst gestaltete, ‚ritualisierte‘ Lernerfahrung, indem eigene Konsummotive und -bedürfnisse selbstkritisch erforscht, die Erlebnisse reflektiert und weitere Umstände wie beispielsweise der Konsumzeitpunkt, die eigene Befindlichkeit oder der soziale Kontext bewusst und sicher gestaltet werden.

Ohne zu bagatellisieren oder zu dramatisieren informiert Suchtprävention Menschen sachlich über Forschungserkenntnisse zur Suchtentstehung, zu Wirkungen, Nebenwirkungen und Konsumrisiken. Suchtprävention unterstützt ebenso die Entwicklung von Schutzfaktoren und Lebenskompetenzen, wie Gruppendruck zu widerstehen, (selbst-) bewusst Konsumentscheidungen zu treffen und förderliche Freundschaften zu pflegen oder den Umgang mit Tendenzen zu einem hedonistischen Lebensstil. Genuss ist ein Kind des Verzichts, und das Leben geniessen zu können – ohne süchtig zu werden – eine der wichtigsten Fähigkeiten für einen wirksamen Schutz.

Gerne konzipieren wir mit Ihnen zusammen für die spezifische Situation Ihrer Organisation passende Suchtpräventionsprojekte. Wir unterstützen Sie auch dabei, für Ihre Organisation, Ihr Unternehmen oder Ihre Schule ein umfassendes, massgeschneidertes Suchtpräventionskonzept zu entwickeln und umzusetzen.